BT#16: Eulenbergstrecke

Litschau – Loimanns – Klein-Radischen – Eberweis – Alltmanns – Gopprechts – Schlag – Grenzübergang Schlag – Josefsthal – Graselstein -Litschau

Nachdem ich vor Kurzem auf den Waldviertler Abenteuerer, Schriftsteller und Country-Musiker Roland Kernstock aufmerksam wurde, hielt ich wenig später sein Buch „Expedition Nordwald“, welches Abenteuerliches, Mystisches, Sagenhaftes und Kurioses aus dem Nordwald enthält in Händen und wurden dabei auf den Eulenberg unweit von Litschau aufmerksam. Im Buch beschreibt der Autor und Kenner des Nordwalds, dass der Eulenberg der „hohle Berg“ des Waldviertel schlechthin ist, um den sich zahlreiche Sagen ranken. So soll der hohle Berg bspw. eine ganze Burg verschlungen haben und noch Vieles mehr – aber lest selbst beim „Pfadfinder des Nordwaldes“ nach…

Im Zuge einer weiterführenden Internetrecherche stellte ich schließlich fest, dass es eine gleichlautende Rad- vs Mountainbikestrecke gibt – weiterführende Infos zur Strecke findet ihr auf der Seite www.niederoesterreich.at.

Anfang April ergab sich schließlich die Gelegenheit, die in der Tourenbeschreibung als landschaftlich sehr sehenswert beschriebene (Halbtages)-Tour zu erkunden, um auf den Spuren der „Innerirdischen“ zu wandeln 🙂 .

Tatsächlich hat mir die Tour sehr gut gefallen, da der Radweg überwiegend auf Wiesen- und vor allem Waldwegen verläuft und landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich ist. Auch wenn ich keine Öffnungen in die „Anderswelt“ ausfindig machen konnte :-), hat mich die zauberhafte Landschaft und die „Kathedrale des Waldes“ wieder einmal in seinen Bann gezogen – an den phantastischen Eindrücken der Tour werde ich sicherlich noch eine Weile zerren können.

Nachfolgend wieder einige Fotos zur Tour – genauere Details zur knapp 40km-Tour entnehmt ihr bitte dem nachfolgenden Link: www.niederoesterreich.at.

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BT#11: Litschau (AT) – Schlag – Chlum u Třeboň (CZ) – Třeboň – Majdalena – Litschau

Mitte August bot sich mir wieder einmal die Gelegenheit eine Halbtages-Radtour zu unternehmen, um von Litschau im nördlichen Waldviertel aus, das benachbarte Tschechien näher zu erkunden.

Diesmal führte mich die Tour westwärts wobei mein Ziel die wunderschöne Stadt Třeboň war die umringt von dutzenden künstlich angelegten Teichen liegt, die bereits im 17 Jahrhundert zur Fischzucht angelegt wurden.

Gegen 7:00h früh fuhr ich von Litschau aus in Richtung des grenznahen Ortes Schlag, um schon bald den kleinen Grenzübergang inmitten des dichten Nadelwaldes zu passieren.

Nach einer ca. 10 minütigen Fahrt durch den Grenz-Wald erreichte ich den Ort Stankov, welcher ein beliebtes Ausflugsziel ist, um hier in einem Restaurant für Fischspezialitäten einzukehren.

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Nach Stankov fuhr ich Richtung Chlum, wobei ich rechter Hand des Radweges einen See passierte, der am Ufer von mehreren Campingplätzen gesäumt ist. Der Ort Chlum ist neben seiner Seen sehr malerisch gelegen, nachdem an einem Hügel in Ortsmitte eine schöne barocke Ortskirche thront, von der aus ein wunderbarer Ausblick auf die umliegende Landschaft vs Seen zu genießen ist.

Nach Chlum folgte ich dem tlw. ausgeschilderten Radweg „Cyklotrasy 1014“, welcher mich durch einige kleinere Ortschaften führte. Nach Majdalena schließlich lotste mich der Radweg „Cyklotrasy 122“ durch waldreiches Gebiet. Alsbald konnte ich einige der Stadt Trebon vorgelagerte Seen ausmachen. Um ca 9:00h befand ich mich schließlich am prachtvollen Hauptplatz von Třeboň. Neben dem wunderschönen historischen Hauptplatz der Stadt ist ebenso die Schloßanlage, der schöne Schloßpark sowie die stadteigene Brauerei erwähnenswert. Das kulturelle Erbe verdankt die Stadt Třeboň – zu deutsch Wittingau – vorallem den vormaligen Adelsfamilien der Rosenbergs sowie auch der Schwarzenbergs, deren Spuren ich auch im Böhmerwald folgen konnte.

Generell hat die Stadt Třeboň touristisch einiges zu bieten und besticht durch viel geschichtsträchtiger Architektur, den zahlreichen vorgelagerten Seen (Teiche) der Stadt sowie einem einzigartigem Charme.

Im „Schanigarten“ einer am Hauptplatz befindlichen Konditorei, habe ich mir dann ein lecker Frühstück gegönnt mit Blick auf den Beeindruckenden Platz mit Pestsäule, Brunnen sowie dem Stadtturm (Aussichtsturm), welcher das Stadtmuseum von Třeboň beherbergt. Den zahlreichen Sitzbänken am Platz zu urteilen,?dürften hier auch kulturelle Veranstaltungen stattfinden.

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Anschließend habe ich die Stadtbtauerei von Třeboň besucht, um im Brauereishop ein paar erlesene Biere für daheim zu erstehen. Gestärkt und zufrieden tratt ich alsbald die Heimreise an.

Gegen Mittag kam ich dann wieder in Litschau an, um den weiteren Tag mit meiner Familie zu verbringen.

In der Folge habe ich die Stadt mehrfach mit meiner Familie besucht, um zu flanieren und die Stadt gemeinsam zu entdecken. Eine Stadtrundfahrt mit dem Bummelzug ist uns in besonders guter Erinnerung geblieben, nachdem wir dabei viel Spaß hatten.

Bei dieser Tour legte ich etwa 60km zurück.

 

Anbei wieder ein paat Eindrücke die ich während der Radtour gewinnen konnte: